Demeter war eine Schwester des Zeus und die Göttin der Fruchtbarkeit und des Ackerbaus. Sie galt auch als die Beschützerin des Getreides und sorgte sich um alle Pflanzen und Blüten auf Erden. Demeter hatte eine Tochter namens Persephone, die sie dem Zeus geboren hatte und innig liebte. Doch Hades, der Gott der Unterwelt, verliebte sich in Persephone, als er sah wie sie auf einer Wiese Blumen pflückte, und entführte sie in sein düsteres Reich. Voller Gram und Kummer wanderte Demeter über die Erde und suchte ihre Tochter, bis ihr Helios, der Allwissende und Gott des Lichtes, sagte wo sie Persephone finden konnte. Zornig verließ die Göttin nun den Olymp und vernachläßigte ihre Arbeit. Die Erde wurde unfruchbar und nichts wuchs oder blühte mehr. Da befahl Zeus dem Hades, Persephone wieder zu ihrer Mutter zu bringen, da ansonsten nichts mehr auf Erden wachsen würde. Hades folgte dem Befehl des Zeus, doch vereinbarte er mit Demeter, daß Persephone acht Monate bei ihrer Mutter und vier Monate des Jahres als seine Gemahlin in der Unterwelt verbringen würde. Demeter willigte ein und bald wuchs und keimte es wieder überall. Doch seit jener Zeit ist die Erde acht Monate grün und fruchtbar und vier Monate lang, während die Göttin von ihrer Tochter getrennt ist, erscheint alles leblos und tot. |