Am Anfang aller Schöpfung steht das Chaos, und so ist es nicht verwunderlich, daß die Griechen schon das Chaos verehrten. Es gebar zuerst Erebos und Nyx, die Nacht, deren Kinder der Äther und der Tag waren, auch brachten sie den Schlaf, den Tod, die Träume, die Moiren, die Hesperiden und schließlich, Eris, die Göttin der Zwietracht, hervor.

Gaia, die Verkörperung der Erde vereinigte sich mit Uranos, dem Himmel und sie brachten eine ganze Reihe von Kindern zur Welt. Zuerst schenkte sie den Titanen das Leben: Okeanos, der mit Tithys die Flüsse und Okeaniden zeugte. Hyperion brachte mit Theia die Sonne, Helios, den Mond, Selene und die Morgenröte Eos hervor. Koios, der mit Phoibe Asteria und Leto zeugte. Kreios, der sich mit Eurybia (einer Tochter der Gaia und des Pinto) verband und so Astraios, Pallantas und Perses hervorbrachte. Iapetos und Klymene oder Asia (die Tochter des Okeanos und der Tithys) brachten die Kinder Atlas, Menoitios, Epimetheus und Prometheus zur Welt. Schließlich verband sich der Titan Kronos mit der Titanin Rhea und zeugten Demeter, Hestia, Hera, Hades, Poseidon und Zeus. Sie sollten später die antike Welt beherrschen.